Fischereiverein Wildeshausen e.V. von 1902
Fischereiverein Wildeshausen e.V. von 1902

Mit Kies und Totholz Mühlbach in Schuss gebracht

 

Der Fischereiverein Wildeshausen hat jetzt in Kooperation mit der Hunte-Wasseracht (HWA) die Bachsohle des Altonaer Mühlbachs im Bereich Hockensberg auf rund 150 Meter mit Kies, Steinen und Totholz natürlich aufgewertet. Geplant und organisiert wurde die Maßnahme gemeinsam von Ralf Siemer (Naturschutzbeauftragter des Fischereivereins) und Ira Zylka (Gewässerkoordinatorin HWA). 

Auf der Projektstrecke wurden Kiesbänke und Strömungslenker aus etwa 30 Tonnen Kies und Steinen sowie aus Totholzstämmen hergestellt. Eingebaut und verteilt wurden die Materialien überwiegend mit Schaufeln und „Muskelkraft“ im Rahmen eines Arbeitsdiensteinsatzes des Vereins. Wie bereits bei vergangenen Projekten, stellte die Firma Golden Geest aus Altrup die (Kartoffel-)Lesesteine kostenlos zur Verfügung. Der Kies wurde von der Hunte-Wasseracht und das Holz vom Fischerverein beschafft. 

Aus der gleichförmigen Sandsohle entstand so jetzt ein vielgestaltiger Lebensraum mit tiefen Lunken und flachüberströmten Kiesbänken, indem sich eine Vielzahl von wassergebundenen Arten - von der Köcherfliegenlarve über Forellen bis zur Wasseramsel - wohlfühlen und langfristig etablieren können.

„Familie Stolle, in deren Eigentum die angrenzenden Grünlandflächen sind, freut sich über einen munter fließenden Bach und hat deshalb die Maßnahme unterstützt, indem Flächen zur Lagerung und Überfahrt bereitgestellt wurden“, freuen sich Ralf Siemer und Ira Zylka. Auch der Landkreis Oldenburg steht der Maßnahme sehr positiv gegenüber und unterstützt das Vorhaben von Verein und Verband.

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