Mit einem dicken Schuppenkarpfen hat Nadine Anders ihre männliche Konkurrenz ziemlich alt aussehen lassen. Der 3599 Gramm schwere Friedfisch aus dem Altarm Rosengarten war der mit Abstand
schwerste Fang beim Anangeln des Fischereivereins Wildeshausen. 65 Mitglieder begrüßte Vereinsvorsitzender Jens Pfänder zum ersten Gemeinschaftsangeln des Jahres, das traditionell am Maifeiertag
stattfand. Geangelt wurde diesmal in der Hunte von der Pestruper Brücke bis zum “Rauschenden Bach” sowie in den Altarmen. Schnell war klar, dass das Angeln in der durch den vielen Regen stark
fließenden und getrübten Hunte schwierig werden würde. So versuchten viele Teilnehmer - mit großem Erfolg - ihr Glück in den Teichen Moormarsch, Rosengarten, Thees und Brinkmann. Insgesamt 16
Schleien, 12 Karpfen und vier dicke Aale gingen hier an die Haken. Dagegen sah man Weißfische wie Brassen und Rotaugen kaum beim Wiegen.
Nadine Anders, die ihren dicken Karpfen mit einem Boilie und einem Maiskorn fing, durfte sich über insgesamt acht Fisch freuen, die zusammen 7732 Gramm wogen. Besonders oft zum Kescher greifen
mussten außerdem Ralf Gottwald (8/7041), Stephan Piening (11/5086), Roger Knoblauch (5/4574) und Tobias Siemer (4/2608).
Super war auch der fast 900 Gramm schwere Aal von Willy Charlett, richtig dicke Brassen erwischten Rolf Biener und Ralf Siemer.
Insgesamt wurden 39,24 Kilo Fisch gefangen.
Die großen Fische wurden filetiert. Zubereitet als Fischfrikadellen kann jedermann sie beim Handwerkermarkt der Schützengilde erwerben. Der Erlös kommt Naturschutz- und Renaturierungsmaßnahmen zu
Gute.
Für die Wildeshauser Angler geht es am Samstag, 21. Juni, mit dem Nachtangeln weiter. Treffen ist um 19 Uhr am Fischerheim.