Fischereiverein Wildeshausen e.V. von 1902
Fischereiverein Wildeshausen e.V. von 1902
Der 1. Gewässerwart des Sportfischervereins Huntlosen, Günter Sujatta (links), überreicht Alfred Finke, dem Vorsitzenden des Fischereivereins Wildeshausen, einen Pokal als Andenken ans Freundschaftsangeln.

Wildeshauser nutzen

ihren Heimvorteil

 

Angler sind nicht gerade als gesellige Zeitgenossen bekannt. Dass es auch anders geht, beweisen alljährlich die Wildeshauser und Huntloser Petrijünger. 1932 trafen sich Mitglieder beider Vereine erstmals zu einem Freundschaftsangeln. Am Sonntag saß man nun zum 81. Mal gemeinsam und sehr erfolgreich an der Hunte an. Die 46 Teilnehmer fingen insgesamt 658 Fische mit einem Gesamtgewicht von 66 Kilogramm.

 

Gefischt wurde in der Hunte zwischen der Fußgängerbrücke am Katenbäker Berg und dem Hölinger Stau 7. Auf der Strecke fand jeder ein ruhiges Plätzchen. Viele Weißfische wie Rotauge, Brasse, Aland, Güster oder Ukelei schnappten sich die Köder. Auch eine Karausche, ein Aal, ein Karpfen und einige Barsche gingen an die Haken und zeugen von der großen Artenvielfalt im Fluss.

 

Am Ende nutzten die 31 Wildeshauser klar ihren Heimvorteil. 484 Fische mit einem Gewicht von 49,23 kg trug Vereinschef Alfred Finke ins Fangbuch ein. Die erfolgreichsten Angler auf Seiten der Gastgeber waren Carsten Jöckel (6565 Gramm/44 Fische), Norbert Scheffler (4089/33), Sebastian Bitter (3845/51), Heiko Bitter (3352/36) und Tobias Siemer (3231/30). Den schwersten Fisch, einen Aland von 1022 Gramm, fing Thomas Kaiser (3225/21).

 

Aber auch die Huntloser schlugen sich am fremden Gewässer wacker. Lutz Thalheim (4400/39), Germar Schröder (2500/15), Thorsten Manthei (1692/22), Christian Frese (1654/29) und Frank Hülsemann (1252/12) brachten am meisten Fisch zur Waage.

 

Damit stand fest: Der Pott blieb endlich mal wieder in Wildeshausen (1588 Gramm Durchschnitts-Gewicht), die Gäste aus Huntlosen kamen auf einen Durchschnitt von 1115 Gramm. Erfreulich auch, dass fast jeder Teilnehmer etwas fing.

 

Bei Bratwurst und kühlen Getränken wurde hinterher fleißig gefachsimpelt.

 

Für die Wildeshauser Angler geht es am Sonntag, 4. August, mit dem Königsangeln weiter. Treffen ist um 6 Uhr auf dem Krandelparkplatz.


Karausche, Giebel oder Goldfisch? Der Fang von Torsten Praetorius in der Hunte (!) sorgte für Diskussionen. Gewässerwart Ralf Siemer entschied: das ist eine Karausche.
Da hat Norbert Scheffler gut lachen: 44 Fische und 4089 Gramm bedeuteten am Ende Platz drei.
Wieder vorne dabei: Sebastian Bitter fing 51 Fische/3,845 kg. Alfred gratuliert.
Carsten Jöckel brachte das höchste Fangergebnis zur Waage: 6565 Gramm und 44 Fische trug Alfred ein.
Bratwurst geht immer. Heiko und Roger machten als Grillmeister die Angler froh.
Gute Stimmung herrschte am Vereinsheim bei der Bekanntgabe des Fangergebnisses
Schwerstarbeit: Eineinhalb Wannen voll Fisch wurden am Ende noch einmal gründlich sauber gemacht. Es gibt immer viele dankbare Abnehmer, denen der frische Fisch prima schmeckt..
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