Fischereiverein Wildeshausen e.V. von 1902
Fischereiverein Wildeshausen e.V. von 1902

1000 Fische beim Hegeangeln

Gezielt auf kleine Fische ging es am Sonntag, 7. September, beim alljährlichen Hegeangeln des Fischereivereins Wildeshausen. 27 Petrijünger versuchten ihr Glück auf die so genannten Weißfische wie Brassen, Rotauge, Rotfeder, Güster oder Ukelei. Am Ende zückte Vereinschef Jens Pfänder den Taschenrechner: Genau 1000 Fische mit einem Gesamtgewicht von fast 19 Kilo kamen zusammen.

Das Ergebnis zeigt, wie wichtig dieses alljährliche Hegefischen für das Gleichgewicht der Gewässer ist. Denn die Hauptbeute der oft nicht einmal fingerlangen Fische sind sonst Kleinstkrebse. Und die vertilgen eigentlich die vielen Algen in den nährstoffreichen Gewässern. Auch Raubfische wie Hecht, Zander oder Barsch können die Fischschwärme kaum spürbar reduzieren.

Winzige Haken der Größe 20-24, kleine Köder wie „Pinkies“ (Mini-Maden) und Ultraleicht-Posen mit 0,3 Gramm Tragkraft waren teilweise an den Ruten zu sehen. Das Schonmaß von 15 Zentimetern war für dieses Gemeinschaftsangeln aufgehoben.

Besonders gut war der Fang am Buschteich: Hier gingen Tobias Siemer 130 Fische mit einem Gesamtgewicht von 995 Gramm an den Haken. An den Altarmen Thees und Brinkmann fing Frank Siemer (71 Fische/1020 Gramm) besonders gut. Und im Moormarsch-Pott und im Altarm Rosengarten war Marco Kuhn (43 Fische/580) nicht zu schlagen.

Viele Angler deckten sich nach dem großen Fang reichlich mit (Köder)fischen an. Schließlich ist der Herbst Raubfisch-Zeit. Alle anderen Fische werden sinnvoll verwertet und später gegessen.

 

 

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