Im Frühjahr ließ der Verein mit Tobias Siemer einen zweiten E-Fischer ausbilden. „Wir sind so noch flexibler. Falls Stefan Piening mal verhindert ist, haben wir mit Tobias eine zweite Alternative. Außerdem ist die körperliche Belastung beim Fischen sehr hoch, hier können sich die beiden abwechseln“, erklärte Jens Pfänder.
Wie im letzten Jahr waren die Wetterbedingungen für unsere Rückkehrer eher schlecht. Wenig Wasser in den Bächen und sehr hohe Temperaturen. "Im letzten Jahr hatte es auch so begonnen und am Ende war es eine super Brutsaison, schauen wir mal", freute sich der 2. Vorsitzende Jens Pfänder erwartungsvoll.
"Vielleicht zeigt unser Besatz von Lachsbrütlingen Wirkung, dann muss es in den nächsten Jahren weiter aufwärts gehen. Es macht jedenfalls wieder Mut", freut sich Gewässerwart Marco Kuhn voller Stolz. Auch an den nächsten Wochenenden blieb es erfolgreich. Im Altonaer Mühlbach (auch hier extrem niedriger Wasserstand) fingen wir beim ersten Mal ebenfalls 14 Meerforellen.
Kurz nach Weihnachten vermeldete das E-Fischteam – Bruthaus voll! 115.000 Meerforellen-, 1500 Bachforellen- und 8000 Lachseier waren im Bruthaus aufgelegt worden. „Wir haben in diesem Jahr über 150 Meerforellen und sechs Lachse registriert. Die Meerforellenrückkehrerzahlen halten sich jetzt seit drei Jahren stabil aber insbesondere bei den Lachsen hoffen wir jetzt auf einen Aufwärtstrend. Sollte unser Brutbesatz tatsächlich greifen, werden sich die Rückkehrerzahlen beim Lachs in den nächsten Jahren auch steigern. Es war wieder eine Supersaison mit tollen Fischen,“ freute sich Gewässerwart Ralf Siemer.
Kurz vor Ostern beendete Ralf Siemer die Brutsaison. Über 100.000 Brütlinge wurden in den Bächen ausgesetzt und 7.000 Meerforellen sollen, wie im letzten Jahr, in der Teichanlage in Altona vorgestreckt werden. "Die Erfolgsquote lag auch in diesem Jahr wieder über 90 %", freute sich Ralf Siemer.