Jürgen Frühauf, mit über zwei Metern Körpergröße der wohl größte Wildeshauser Petrijünger, legte am Freitagmorgen (3. Oktober) den dicksten Fisch beim Abangeln auf die Schuppen: einen 3655 Gramm schweren und 65 Zentimeter großen Brassen. Ein so kapitaler Weißfisch aus der Hunte ist eine echte Seltenheit und erinnerte an die legendären Weser-”Klodeckel”. Köder war ein Madenbündel. Dabei gingen den glücklichen Fänger noch zwei ähnlich große Brassen in der Hunte im Bereich Bühren an den Haken seiner Feederrute, so dass die Waage am Fischerheim am Ende erst bei 8469 Gramm stehen blieb. Über einen guten Fang freuten sich außerdem Timm Ollenburg (18 Fische/4504 Gramm), Frank Siemer (3/2735), Kevin Utech (43/2625) und Thomas Kaiser (2/2590). Insgesamt notierte der Vereinsvorsitzende Jens Pfänder 218 Fische mit einem Gesamtgewicht von 37 Kilogramm – ein gutes Ergebnis. Die 40 Teilnehmer, für ein Abangeln eine eher dürftige Zahl,durften diesmal in der Hunte von der Pestruper Brücke bis zur Vereinsgrenze am Denghauser Mühlbach angeln. Auch in den sieben Teichen des Vereins, die in diesem Bereich an den Fluss angrenzen, versuchten einige ihr Glück auf Karpfen (machten sich rar: 2 Stück), Schleie (nicht in Sicht), Brassen oder Rotauge. Nach dem Gemeinschaftsfischen wurde bei einer leckeren Erbsensuppe so mancher Angeltrip geplant. Schließlich steht jetzt die Raubfischzeit vor der Tür. Und auf Hecht, Zander, Barsch und Wels haben es die Petrijünger bei ihrem letzten Vereinsfischen im Jahr 2014 am Sonntag, 9. November, abgesehen. Treffen zum Raubfischangeln ist dann um 7 Uhr am Fischerheim.