Fast vier Stunden hatte Hilmer Bierans am Sonntagmorgen schon ohne Erfolg am Burgbergsee und an der Hunte ausgeharrt. Die Geduld zahlte sich aber wenige Minuten vor Ende des alljährlichen Raubfischangeln des Fischereivereins Wildeshausen doch noch aus: Ein 3240 Gramm schwerer und 77 Zentimeter langer Hecht ließ sich einen Köderfisch schmecken. Es war der mit Abstand schwerste Fang des Tages.
Rekordverdächtig – wie das Wetter an diesem November-Wochenende– war auch die Teilnehmerzahl, die Vereinschef Jens Pfänder bei der Begrüßung morgens am Fischerheim notierte. 51 Männer und Frauen wollten noch einmal beim letzten Gemeinschaftsangeln des Jahres ihre Glück auf die Raubfische Hecht, Barsch, Zander und Wels versuchen. Bis auf die drei Forellenbäche durfte auf der gesamten Vereinsstrecke gefischt werden, auch in dem ansonsten gesperrten Burgbergsee.
Am Ende brachten die Petrijünger sieben Barsche (hier wurde das Schonmaß extra auf 20 cm erhöht), fünf Hechte (Hilmer Bierans, Dennis Jöckel, Ralf Siemer, Christian Buck und Fritz Kallage) und einen Zander (1519 Gramm, Thomas Kühling, Teich Altona) zur Waage – ein gutes Ergebnis. Ganz wichtig waren die zwei Barsche für Heiko Bitter. Damit ist der Jugendwart zum zweiten Mal ganz vorne in der Jahresendwertung aller sieben Gemeinschaftsangeln gelandet.