Fischereiverein Wildeshausen e.V. von 1902
Fischereiverein Wildeshausen e.V. von 1902

Großer Fang an kleinen Fischen

Gezielt auf kleine Weißfische, hier Wolfgang Kaiser mit einem Rotauge aus dem Buschteich, ging es beim Hegeangeln.

Die Zahl der Weißfische in vielen Wildeshauser Gewässern ist in den vergangenen Jahren fast schon explosionsartig gestiegen. Ein Grund dafür sind unter anderem eingeschwemmte Nährstoffe. Die Folgen: Die vielen Brutfische vertilgen mit Vorliebe das winzige Plankton. Irgendwann finden die Fische aber kaum noch Nahrung und bleiben unnatürlich klein, der Bestand „verbuttet”. Wegen des fehlenden Planktons kommt es im Sommer dann häufig zu starker Algenbildung – die Wasserqualität sinkt rapide.

 

Um die viel zu großen Schwärme der Rotaugen, Rotfedern, Brassen, Güstern und Ukelei zu reduzieren, lädt der Fischereiverein Wildeshausen seine Mitglieder alljährlich zu einem Hegeangeln ein. Das vereinsinterne Schonmaß von 15 Zentimetern für diese Fischarten wird bei dieser Veranstaltung aufgehoben. Insgesamt brachten die 30 Petrijünger am Sonntag1937 Fische mit einem Gesamtgewicht von 35,2 kg zur Waage. Erfolgreichster Angler war Heiko Bitter, der im „Thees Pott/Brinkmanns Altarm” 183 Fische (1787 Gramm) fing. Dahinter folgten Marco Kuhn (176/2450) und Ralf Gottwald (126/2163). Viele kleine Weißfische gibt es auch in den benachbarten Rosengarten-Altarmen sowie im Moormarsch-Pott. Hier waren Tobias Siemer (128/1838), Sebastian Bitter (81/1340) und Ralf Siemer (63/1163) besonders fleißig. Deutlich höher waren die Durchschnittsgewichte im Buschteich. Hier führen die regelmäßigen Hegeangeln schon zu messbaren Erfolgen. Thomas Kaiser fing hier die meisten Fische (162/4123 Gramm) gefolgt von Carsten Jöckel (154/3818) und Wolfgang Kaiser (71/1608).

Fast 2000 Kleinfische mit einem Gesamtgewicht von über 35 kg kamen zusammen. Für die Fische gab es wieder dankbare Abnehmer zwecks Zubereitung in der Küche.
Winzling im Kescher: Dieses Mini-Moderlieschen hatte sich im Netz von Ralf Siemer verfangen. Petri Heil.
Die Stunde der Wahrheit: An der Waage hatte Vereins-Chef Alfred Finke wieder jede Menge zu tun.
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